IMABE-Symposium: Die Sprache des Schmerzes verstehen, 5.12.2014 in Wien
In Österreich leiden 1,5 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen. Die wirksame Bekämpfung von chronischem Schmerz gehört zu den großen offenen Fragen der Medizin. Um Schmerzen zu lindern, müssen Patienten individuell und in ihrer Ganzheit in den Blick genommen werden. Symptomkontrolle alleine genügt nicht. Wo liegen neue Möglichkeiten, aber auch die Grenzen der Schmerztherapie?
Hinter einer wachsenden Medikalisierung hat das
Leiden am Schmerz lautlos zugenommen. Welche Rolle spielt die
persönliche Geschichte und die Psyche in der Wahrnehmung, Verarbeitung
und Bewältigung von Schmerz? Brauchen wir neue Kompetenzen im Umgang
mit Leidenden angesichts utopischer Ansprüche eines komplett
schmerzfreien Lebens?
Namhafte Experten aus der Schmerztherapie,
Psychosomatischen Medizin, Palliative Care und Ethik werden folgende
Themen fokussieren:
- Möglichkeiten und Grenzen der Schmerztherapie
- Wege zur Entmedikalisierung des Schmerzes
- Die psychosomatische Dimension des Schmerzes
- Schmerz, Lebensqualität und Lebenssinn: Neue Wege der Palliative Care
- Leid verstehen. Die Utopie einer schmerzfreien Gesellschaft
Programm und Referentenliste finden Sie hier bzw. auf der Webseite Veranstaltung. Anmeldeschluss ist der 21. November 2014.
Quelle: Imabe-Newsletter Oktober 2014
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