Donnerstag, 5. September 2013

IMABE-Tagung: „Mental Health und Arbeitswelt“ am 8.11.2013 in Wien

Unternehmenskultur hat Einfluss auf Gesundheit

Worin liegen die Ursachen der allmählichen Verschlechterung der seelischen Gesundheit? Reagiert der Mensch mit Krankheit auf kranke Umstände in seinem Arbeitsumfeld? Oder sinkt seine Belastbarkeit? Laut WIFO hat vor allem die Zufriedenheit mit dem Führungsstil im Unternehmen positive Auswirkungen. Konkret hat eine EU-Untersuchung ergeben, dass Mitarbeiter, die über die Qualität der Führung im Unternehmen negativ urteilen, im Jahr etwa 2,5 Tage mehr im Krankenstand sind als jene, die ihre Vorgesetzten als sehr gute Führungskräfte wahrnehmen (vgl. Soziale Sicherheit 11/2012). 

Was können Betriebe präventiv für die seelische Gesundheit ihrer Mitarbeiter tun? Welche Rolle spielt dabei das private Umfeld? Experten legen Fakten, Hintergründe und Auswege zum Spannungsfeld Arbeit und seelische Erkrankungen dar. 

Das aktuelle Programm des Symposiums „Mental Health und Arbeitswelt: Arbeit zwischen Stress und Lebenssinn“, veranstaltet von IMABE in Kooperation mit PVA, AUVA, ÖÄK und dem Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger, ist ab sofort als PDF unter IMABE-Veranstaltungen abrufbar. 

Keynote-Speaker ist unter anderem Klaus Dörner, Psychiater und Soziologe, Gründer der Reformbewegung der Deutschen Psychiatrie. Dörner, der 1980 bis 1996 Leitender Arzt der Psychiatrischen Klinik Gütersloh war sowie einen Lehrstuhl an der Universität Witten-Herdecke innehatte, ist Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP). In seinen Büchern setzt sich der Querdenker kritisch mit Entwicklungen in Medizin, Gesellschaft und Gesundheitssystem auseinander. Zu seinen bekanntesten Büchern zählen: Das Gesundheitsdilemma. Woran unsere Medizin krankt (2004), Leben und Sterben, wo ich hingehöre (2007), Der gute Arzt – Lehrbuch der ärztlichen Grundhaltung (2001), Helfende Berufe im Markt-Doping – Wie sich Bürger- und Profi-Helfer nur gemeinsam aus der Gesundheitsfalle befreien (2008). 

Klaus Dörner wird sich am 8. November 2013 in Wien kritisch der Frage der veränderten Arbeitswelt widmen unter dem Titel: „Monokultur der Effizienz. Welche Stressfaktoren in der Arbeitswelt sind Auslöser psychischer Krankheiten?“ 

Weitere Themenschwerpunkte, die in der Tagung MENTAL HEALTH UND ARBEITSWELT behandelt werden: „Arbeit und Lebenssinn. Eine Phänomenologie der Arbeit im Zeitalter seelischer Erkrankungen“ – „Zahlen, Daten und Fakten zur Lage der psychischen Gesundheit österreichischer Arbeitnehmer“ – „‚Und wie geht's zu Hause?’ Quellen und unterstützende Faktoren der mentalen Stärke – Resilienz im Alltag“ – „Vorsorgestrategien für Mental Health im Unternehmen“. 

Die interdisziplinäre Tagung MENTAL HEALTH UND ARBEITSWELT findet in der PVA, 1021 Wien, Friedrich-Hillegeist-Straße 1 statt. 

Die Teilnahme ist frei. Anmeldung unter anmeldung@imabe.org. Die ÖÄK vergibt 5 DFP-Punkte. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl bitten wir um verbindliche Anmeldung bis 31. 10. 2013.

Quelle: IMABE-Newsletter September 2013

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Aktuell: IMAGO HOMINIS widmet sich der „Spiritualität in der Medizin“

Von alters her war klar, dass Medizin als Heilkunst den ganzen Menschen im Blick haben muss. Sie kann nicht bloß als rein naturwissenschaftliche Disziplin agieren, sondern muss auch die geistigen Dimensionen des Menschen berücksichtigen. Gerade weil die Medizin heute in zunehmendem Ausmaß die Spiritualität vernachlässigt, muss sie sich den Vorwurf einer seelenlosen Apparatemedizin gefallen lassen. Der Ruf nach mehr Spiritualität in der Medizin wird immer lauter. Anlass genug, dass sich die kommende und eine weitere Ausgabe von Imago Hominis diesem Schwerpunktthema widmen wird. 

Zwei Beiträge befassen sich mit den anthropologischen Grundlagen der Medizin und damit einer wichtigen Schnittstelle zwischen Medizin und Spiritualität. Der Medizinhistoriker Axel Bauer (Universität Heidelberg) erläutert summarisch die verschiedenen Stationen der medizinischen Anthropologie, von der antiken Vier-Säfte-Lehre bis zur naturwissenschaftlich geprägten prädiktiven Medizin des 21. Jahrhunderts.

Die Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz (TU Dresden) widmet sich in ihrem Beitrag der Anthropologie des Leibes. Sie führt aus, dass Leib immer schon in Verbindung zu Leben und Liebe steht: in seiner naturhaften Gegebenheit, in willentlich-personaler Gestaltung des Leib-Geist-Gefüges, in transzendierender Beziehung. 

Der Theologe, Priester und Klinikseelsorger Erhard Weiher (Universitätsmedizin Mainz) zeigt die praktische Spiritualität in der Medizin auf. Hoffnung ist ein zentrales spirituelles Thema in der Krankenpflege. „Spirituell“ heiße aber nicht, Hoffnung bloß aus dem religiösen Repertoire zu schöpfen. Vielmehr ist Hoffnungsvermittlung eine multi- und interprofessionelle Aufgabe, die z. B. in Konzept und Praxis der Palliative Care wahrgenommen werden muss. 

Der Moraltheologe, Philosoph und Mediziner Matthias Beck (Universität Wien) geht der Frage nach der Beziehung zwischen Spiritualität (Glaube) und Gesundheit nach. Er stellt in seinem Beitrag die Hypothese auf, dass die Epigenetik als junger Wissenschaftszweig eine naturwissenschaftliche Erklärung der Wirkung von Spiritualität auf die Gesundheit wird liefern können. 

Dominik Hartig und Robert Buder (Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Wien) zeigen anhand der Regeln des Johannes von Gott, Gründer der Barmherzigen Brüder, auf, wie Hospitalität – verstanden als christliche Gastfreundschaft – seit Jahrhunderten einen Weg der Umsetzung christlicher Spiritualität in der Krankenpflege vorzeichnet. 

Die Imago Hominis-Ausgabe 3/2013 mit dem Schwerpunkt „Spiritualität in der Medizin“ findet sich auf http://www.imabe.org/index.php?id=1522 und kann als Einzelheft um EUR 10,– bezogen werden.

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Studie: Ethik in klinische Leitlinien für Demenz besser integrieren

Ethisches Handeln und Entscheiden bei Demenzkranken sind oft nur lückenhaft erfasst

Eine an Demenz erkrankte Frau wartet auf ihren Mann. Sie weiß nicht mehr, dass er schon verstorben ist. Ist es moralisch vertretbar, ihr zu sagen, dass ihr Mann bald wiederkommt? Immer wieder müssen Menschen, die Demenzkranke behandeln und betreuen, ethische Entscheidungen dieser Art treffen. Dabei sollen ihnen klinische Leitlinien Orientierung bieten. Doch eine Studie von Wissenschaftlern der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), die jüngst in PLOS Medicine (10(8): e1001498. doi:10.1371/journal.pmed.1001498) erschien ergab, dass diese national unterschiedlichen klinischen Leitlinien zur Demenz durchschnittlich nur rund die Hälfte von 31 wichtigen ethischen Herausforderungen ansprechen. Die Forscher hatten in ihrer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Studie Leitlinien aus zwölf Ländern untersucht, heißt es in der Pressemitteilung Informationsdienst Wissenschaft (online, 19. 8. 2013). 

„Die Leitlinien weisen nur 22 Prozent (Schweiz) bis 77 Prozent (USA) von 31 wichtigen ethischen Herausforderungen auf“, sagt Studienleiter Daniel Strech vom MHH-Institut für Geschichte, Ethik und Philosophie der Medizin. Sie enthielten sehr unterschiedliche Herausforderungen. Einige umfassen ethische Empfehlungen – teilweise auch mit Begründungen oder Literaturhinweisen. „Elf Leitlinien erwähnen vier ethische Herausforderungen überhaupt nicht – beispielsweise die adäquate Berücksichtigung von Patientenverfügungen und Betreuungsvollmachten oder den angebrachten Umgang mit Lebensmüdigkeit.“ In keiner Anleitung zur Erstellung klinischer Leitlinien stehe, wie krankheitsspezifische ethische Herausforderungen integriert werden können. Sechs Leitlinien wurden von staatlichen Institutionen entworfen (Australien, Frankreich, Malaysia, Neuseeland, Singapur, Großbritannien), vier von medizinischen Fachgesellschaften (Kanada, Deutschland, Schottland, USA), eine von einer Krankenkasse in Kooperation mit einer Medizinischen Universität (Österreich) und eine von einer Expertenkommission (Schweiz). In der deutschen Leitlinie bleibe unter anderem offen, wie mit Zwangsmaßnahmen, versteckter Medikamentengabe oder Lebensmüdigkeit umgegangen werden sollte. Ethische Aspekte sollten besser in klinische Leitlinien integriert werden.

Foto: Helene Souza  / pixelio.de

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Public Health: Jeder dritte psychisch Kranke geht zur Arbeit

Betroffene verschweigen aus Angst gegenüber Arbeitgeber ihre seelische Erkrankung

Aus Angst vor Nachteilen im Job geht mehr als jeder dritte Berufstätige trotz unbehandelter psychischer Erkrankung zur Arbeit. Das geht aus einer Umfrage des deutschen Krankenversicherungträgers DAK-Gesundheit (vormals „Deutsche Angestellten-Krankenkasse“) hervor. Häufig verschweigen die Betroffenen demnach gegenüber dem Arbeitgeber ihre seelische Erkrankung (vgl. Deutsches Ärzteblatt online, 20. 8. 2013). Für den Gesundheitsreport wurden die Daten von 2,7 Millionen erwerbstätigen DAK-Versicherten ausgewertet. 

Die parallel durchgeführte Befragung von 3.000 Männern und Frauen durch das Forsa-Institut zeige laut DAK-Gesundheit, dass psychische Erkrankungen trotz der öffentlichen Debatte um Depressionen und Burnout nach wie vor ein Tabu sind. 65 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen ein Arbeitsausfall durch ein Seelenleiden unangenehmer sei als eine Krankschreibung wegen körperlicher Symptome. Vielen falle es schwer, sich zu ihrer Depression oder Angststörung zu bekennen. 

Jeder dritte Erkrankte glaubt zudem, dass es im Job nur wenig Verständnis dafür geben würde, wenn ein Mitarbeiter wegen seelischer Probleme ausfällt. Viele versuchen deshalb, ihre Probleme zu verheimlichen. Depressionen, Angststörungen und andere Seelenleiden haben in Deutschland dramatisch zugenommen: Psychisch bedingte Krankenhausaufenthalte sind in unserem Nachbarland seit 1990 um 65 Prozent angestiegen. Die Arbeitsunfähigkeit aufgrund psychischer Krankheiten lag 2010 bei 53,5 Millionen Tagen, rund 20 Millionen Tage mehr als noch zehn Jahre zuvor (vgl. Deutsches Ärzteblatt, online, 28. 8. 2013). 

In Österreich liegt laut Fehlzeitenreport 2011 die durchschnittliche Zahl der Krankenstandstage mit 13,9 Tage etwas niedriger als in Deutschland (14,17 Tage). Psychische Erkrankungen als (diagnostizierte) Krankenstandsursache sind in den vergangenen Jahrzehnten ebenfalls angestiegen (vgl. IMABE, August 2012: Public Health: Immer mehr Krankenstände aufgrund psychischer Erkrankung). Bemerkenswert ist aber, dass der Anteil am gesamten Krankenstandsgeschehen nach wie vor gering ist. Die Zahl der krankheitsbedingten Frühpensionierungen aus psychischen Gründen steigt in Österreich: So sind psychische Erkrankungen inzwischen bei österreichischen Männern die zweithäufigste und bei Frauen sogar die häufigste Ursache von Invaliditätspensionen.

Quelle: IMABE-Newsletter September 2013
Foto: S. Hofschlaeger  / pixelio.de

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Studie: Belastende Nebenwirkungen und fehlende Kommunikation mindern Therapietreue

Ärztliche Schuldzuweisungen gegenüber dem Patienten führen nicht zum Ziel

Der Arzt verschreibt Medikamente, doch der Patient folgt nicht. Wie kommt es zur „Therapieuntreue“, genannt Noncompliance, die Misserfolge in der Behandlung und unnötige Kosten verursachen? Haben wenig folgsame Patienten etwa kein Interesse, ihre Beschwerden zu verringern? Stimmt nicht, sagt nun eine im Forum Qualitative Sozialforschung (2013; 14(3): Art. 7) veröffentlichte Studie. Die Gründe dafür, dass chronisch Kranke ihre Medikation nicht regelmäßig nehmen, können gar nicht bloß über Folgsamkeit – Compliance – definiert werden. Denn der Wunsch nach Linderung der Beschwerden und das Vertrauen in die Medizin seien da. Chronisch erkrankten Menschen mache vielmehr der häufige krankheitsbedingte Wechsel der Medikamente zu schaffen, das Verurteiltsein zu dauerhafter Medikation samt teils deutlicher Nebenwirkungen sowie zusätzlich die häufig unzureichende Kommunikation ihrer Ärzte, lautet das Ergebnis der Untersuchung der deutschen Public Health-Forscher (vgl. Forum Gesundheitspolitik, online, 11. 8. 2013). Sie führten leitfadengestützte Interviews mit Menschen durch, die langjährig an einer behandlungsbedürftigen rheumatoiden Arthritis litten. 

Das Wissenschaftlerteam der Universitäten Bremen, Hannover und Kiel plädiert dafür, die Unterstützung für chronisch Kranke bei der Bewältigung ihrer lang andauernden Krankheitskarrieren zu verbessern statt ihnen de facto immer wieder mit Vorwürfen zu begegnen, nicht „folgsam“ zu sein. Was in einem modernen, d. h. nicht schuldzuweiserischen Compliance-Dialog zwischen Arzt und Patient zu beachten und zu erreichen ist, wird in der 26 Seiten umfassenden Studie durch ausführliche Zitate aus den Interviews anschaulich verdeutlicht. 

Dass die Arzt-Patient-Kommunikation ein entscheidender Faktor für die Therapietreue ist, wurde bereits in anderen Studien gezeigt (vgl. IMABE, Oktober 2012: Arzt-Patient-Verhältnis: Kommunikation beeinflusst Lebensqualität und Therapieerfolg). Information, Empathie und das Eingehen auf die Bedürfnisse des Patienten zählen zu den zentralen Faktoren, um das Vertrauen des Kranken zu gewinnen und ihn für die Therapie zu motivieren.

Foto:  Jörg Kleinschmidt  / pixelio.de

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Österreich: Alkoholsucht wird häufig zu spät erkannt

Alkoholismus ist ein psychisches, soziales, aber auch wirtschaftliches Problem

Zehn Prozent der Österreicher werden im Laufe ihres Lebens alkoholkrank. Fünf Prozent von österreichischen Jugendlichen ab dem 16. Lebensjahr sind als alkoholkrank zu klassifizieren – das sind 350.000 Menschen.

Die Misere des hohen Alkoholkonsums und der häufig bestehenden Abhängigkeit ist nicht nur ein gesundheitliches, sondern auch ein volkswirtschaftliches Problem: Direkte medizinische Kosten, direkte nichtmedizinische Kosten (Sozialleistungen) und die Produktivitätsausfälle bedeuteten unter Einrechnung der Alkoholsteuer 2011 ein Minus von 737,9 Millionen Euro. Das ergab eine Studie des Instituts für Höhere Studien (IHS), berichtet der Standard (online, 25. 7. 2013). Österreich steht mit einem jährlichen reinen Alkoholkonsum von 12,9 Litern pro Kopf international (OECD) auf dem dritten Platz hinter Frankreich und Portugal. 

Michael Musalek, Psychiater und Leiter des Anton-Proksch-Instituts in Wien, fordert angesichts der erschreckenden Daten ein Umdenken der Gesellschaft: Es braucht ein Ende der Bagatellisierung der Alkoholsucht und mehr Möglichkeiten und Angebote zur Rehabilitation sowie zur Reintegration ins Berufsleben. 

Eine GfK-Umfrage unter niedergelassenen Ärzten, die am Rande der Alpbacher Gesundheitsgespräche präsentiert wurde (vgl. Standard, online, 19. 8. 2013), ergab, dass sich in 40 Prozent der Fälle der Hinweis auf eine Alkoholkrankheit erst durch eher zufällig erhobene Befunde im Rahmen anderer Untersuchungen ergab. 80 bis 90 Prozent der befragten Fachärzte, die mit Alkoholkranken beschäftigt sind, gaben an, sie würden die Patienten viel zu spät sehen. 

Laut der Umfrage werden 25 Prozent der diagnostizierten Alkoholiker weder medikamentös noch psychotherapeutisch behandelt. Nur 22 Prozent der Allgemeinmediziner sagen, sie würden sich mit der Alkoholkrankheit „sehr gut auskennen“, 76 Prozent sind „eher“ oder „sehr unzufrieden“ mit der Verfügbarkeit von Therapieangeboten. 

Als eine der Ursachen für steigende Suchterkrankungsraten sieht Psychiater Musalek die Erfolgsgesellschaft: „Heute wird gerne behauptet, dass wir in einer Leistungsgesellschaft leben. Aber nicht Leistung wird honoriert, sondern Erfolg.“ Dadurch würden viele Menschen in eine stetige Leistungsüberforderung hineingedrängt. Suchtmittel würden als „Ausweg“ eingesetzt: als Dopingmittel, zur Entspannung sowie zur Bewältigung von Ängsten oder Sorgen. „Wir müssen uns aber auch überlegen, ob wir in einer Gesellschaft leben wollen, die uns stark suchtgefährdet“, gab Musalek beim Europäischen Forum Alpbach zu bedenken. Sein Gegenkonzept: die Rückkehr zu einer „solidarischen Leistungsgesellschaft“ (vgl. Standard, online, 21. 8. 2013).

Foto: Rike  / pixelio.de

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